Perikles Monioudis «Robert Walser», Deutscher Kunstverlag

Robert Walser (1878 – 1956) ist unbestritten einer der Grossen in der Schweizer Literatur. Die Verehrung für ihn und sein Werk mag auch ein klein wenig im Wunsch nach Wiedergutmachung liegen einem Mann, einem Künstler gegenüber, den man zeitlebens nicht erkannte, dessen grosse Literatur sich nicht verkaufen liess, schon gar nicht in seinem Heimatland. Einem Mann gegenüber, der sich in der zweiten Hälfte seines Leben fast ganz in sich selbst zurückzog.

Robert Walser stirbt am Weihnachtstag 1956 78jährig auf einem einsamen Spaziergang im Schnee. Einsam. Fast vergessen. Obwohl er in renommierten deutschen Verlagen seine Romane («Fritz Kochers Aufsätze» bei Insel, «Geschwister Tanner», «Der Gehülfe» und «Jakob von Gunten» bei Cassirer) veröffentlichte, obwohl einmal Feuilletonist in fast allen grossen literarischen Zeitschriften, gelobt von Hermann Hesse und Franz Kafka, hatte man den stillen Schreiber fast vergessen.

Glücklicherweise besann man sich, wenn auch viel zu spät. Und dass es heute in Bern ein sehr umtriebiges Robert-Walser-Zentrum gibt, zeigt, wie gross, tiefgründig und vielgestalt der Kosmos Robert Walser ist. In seinem «geistigen Exil» in der Heilanstalten Waldau und schon zuvor in Bern begann Robert Walser winzig klein auf alle mögliche Zettel, Karten und Blätter zu schreiben. Seine «Mikrogramme» entstanden, die man erst nach dem Tod Robert Walsers ernst nahm; kleine Texte, Gedichte und ganze Romanentwürfe. Auch ein Zeichen seines Rückzugs, seiner Enttäuschung. Genauso wie seine Neigung, seine Schmerz mit Alkohol zuzudecken.

Robert Walser wuchs in der Enge des Kleinbürgertums in Biel auf, als siebtes von acht Kindern. Das Glück meinte es mit der Familie nicht gut; sozialer Abstieg, Sorgen um Sorgen, Depressionen der Geschwister, Selbstmord seines Bruders. Robert Walser wird Kommis (kaufmännischer Angestellter) in einer Bank, träumt von einer Schauspielerkarriere, die ihm versagt bleibt. Er beginnt zu schreiben. Sein erstes Buch erscheint im renommierten Insel Verlag in Berlin. Aber niemand kauft, niemand liest das Buch. Robert Walser verliert sich in der Grossstadt, kehrt zurück in die Enge eines Büros, schreibt weiter.

Robert Walser beginnt sich erst recht zurückzuziehen, als auch die weiteren Bücher nicht die erhoffte Aufmerksamkeit erreichen. Auch sein Beziehungsnetz ist klein und fragil. Sein Bruder Karl, der an den Bühnen Berlins ein gefragter Bühnenbildner, Maler und Illustrator wird, heiratet und scheint weniger Zeit zu haben. Frauenbekanntschaften sind schwierig. Alles Motive in seinen Texten.

Perikles Monioudis nähert sich mit viel Respekt und sehr behutsam der zerbrechlichen Figur Robert Walser, einer Figur, die sich in vielen seiner Lebensphasen allzu leicht dem heutigen Verständnis entzieht. Man spürt Monioudis› Verehrung für den grossen Schweizer, ohne dass er Robert Walser mit verklärtem Blick betrachten würde. Perikles Monioudis ruft in Erinnerung, was in einer Zeit, in der das Allerneuste das Neuste jagt, in der auch im Literaturgeschäft Sternchen viel zu schnell verblassen und man auf Klappentexten über Superlativen strauchelt, kaum mehr Platz hat: Da schrieb einer «Kleiner», der Grosses schuf, einer, den man übersah und überhörte.

Das Buch aus dem Deutschen Kunstverlag gehört zu einer ganzen Reihe überaus attraktiver Bände quer durch die Literatur: Marcel Proust, Else Lasker-Schüler, Selma Lagerlöf, Kurt Vonnegut… Ein idealer Einstieg oder Wiedereinstieg in die Werke grosser Literaten.

Robert Walser in Berlin, um 1907, © Keystone / Robert Walser-Stiftung Bern

Ein kleines Interview mit Perikles Monioudis:

In diesem Buch über Robert Walser wird nichts darüber verraten, warum gerade sie der sind, der dieses schreibt. Wie kam es dazu?
Ich wurde direkt vom Verlag angefragt, ganz ohne Agentur. Das Angebot ehrte mich, denn für die Reihe schreibt die Crème des deutschen Feuilletons. Für mich stand von Anfang an fest: ich verfasse keine sekundärwissenschaftliche Arbeit, sondern ich schreibe über Walser entlang dessen, was mich und alle anderen Literaten mit ihm verbindet, nämlich entlang des – wie ich es nenne – poetischen Instinkts. So habe ich Fakten zu Leben und Werk Walsers zum Teil gänzlich anders gewertet und gewürdigt als seine früheren Biografen, die erstens weit weg vom literarischen Schreiben als Lebensinhalt und Mittel der Lebensführung entfernt waren und zweitens Walser mangels anderer Möglichkeiten über ihren eigenen Kamm scherten, ihn also über ihre eigene Lebensauffassung sich zurechtschrieben und als armen, verkannten Tropf stilisierten. Dabei suchten sie Walser über weniger wichtige Momente wie etwa das vielzitierte Dienen zu fassen. Das ist kein guter Ansatz. Walser war zu seiner Berliner Zeit der bestvernetzte Schweizer Schriftsteller. Er war stolz – und er hatte jeden Grund dazu. Ich bin glücklich darüber, dass die Walser-Forschung heute neu aufblüht, junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Künstlerinnen und Künstler nehmen sich Walsers Leben und Werk wunderbar innovativ und substantiell an. Walser wird erstmals sehr breit gelesen – auch im Ausland, wie die vielen neuen Übersetzungen zeigen.

Was liegt ihnen ganz speziell an der Figur Robert Walser?
Er suchte den Erfolg in Berlin mit aller Kraft, aber er blieb ihm versagt. Er versuchte, sein Schicksal zu zwingen. Wir wissen aus der griechischen Tragödie, dass man das nicht tun sollte, man darf sein Schicksal nicht zwingen, denn die Strafe folgt auf dem Fuss. Spass beiseite: Walser ertrug es nicht, keinen Publikumserfolg zu haben, obwohl doch für praktisch alle massgeblichen Literaten und Kritiker seiner Zeit sein Talent unbestritten war. Er schämte sich, er machte sich unsichtbar, so peripher wie möglich, auch vor sich selbst. Alles, was er in Berlin und anschliessend – vor seinem literarischen Verstummen – in der Schweiz wollte, war ein Ort, an dem er schreiben konnte. Der Ort wechselte häufig. Viele halten das an sich für wichtig und veranstalten etwa in Bern Spaziergänge zu den Wohnungen Walsers. Das ist grober Unfug. Walser folgte seinem poetischen Instinkt, er war kein Zirkustier, das man über seine «Unstetigkeit» zu fassen und auszustellen versuchen sollte. Zum Glück ist da als Korrektiv das Walser-Zentrum in Bern, das auch vor Ort eine vorzügliche Arbeit leistet.

Robert Walser, Spaziergang in Gais, 16.4.1956 (Karfreitag)
Foto: Carl Seelig, © Keystone / Robert Walser-Stiftung Bern

Ich las das Buch von „Wanderungen mit Robert Walser“ von Carl Seelig wie die Bücher Robert Walser schon als Student. Ihre Wirkung war fast noch stärker als jene der Bücher von Hermann Hess. Was wäre mit Robert Walser und seinem Nachlass passiert, hätte es Carl Seelig nicht gegeben?
Walser wäre uns ohne Seelig bestimmt ein ganz dickes Buch mit sieben Siegeln statt wie heute ein etwas weniger dickes Buch mit sieben Siegeln geblieben. Sie dürfen dabei aber nicht vergessen, dass Walser alles dafür getan hat, ein solches zu sein. Er verwischte seine Spuren, setzte falsche, wollte seine Nachwelt narren. Das ist ihm – nicht nur zu Lebzeiten – auch geglückt.

Erinnern Sie sich an Ihre erste „Begegnung“ mit Robert Walser?
In der Kantonsschule brachte uns unser Deutschlehrer die Werke Walsers richtig nahe. Meine grüne Walser-Gesamtausgabe aus jener Zeit ist von Eintragungen übersäht … ich habe sie aufbewahrt. Daneben stehen Bände der ersten Walser-Gesamtausgabe aus dem Kossodo-Verlag. Ich hatte Helmut Kossodo, den Berliner Verleger mit Westschweizer Wohnsitz, in den frühen Neunzigerjahren kurz vor seinem Tod in Genf noch besuchen dürfen.

Perikles Monioudis, geboren 1966 in Glarus, hat rund zwanzig literarische Bücher veröffenticht, zuletzt die Romane «Frederick» (dtv Hardcover, 2016) und «Land» (dtv, 2017). Er wurde u.a. mit dem Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis, dem Preis des Schweizerischen Schriftstellerverbands und zuletzt mit dem Glarner Kulturpreis ausgezeichnet.

Ich danke ganz speziell dem Robert-Walser-Zentrum für die beiden von ihnen zur Verfügung gestellten Bilder!

Webseite von Perikles Monioudis

Robert Walser Zentrum

Ich danke Perikles Monioudis für das Interview.

Beitragsfoto © Keystone / Robert Walser-Stiftung

Catalin Dorian Florescu «Die Freiheit ist möglich», Residenz

«Wie kann man den Menschen befähigen, eine integrierte Persönlichkeit zu werden? Will er das überhaupt? Ist ihm der fragile Frieden, den er mit sich selbst für die Dauer seiner virtuellen Manipulationen geschlossen hat, nicht dienlicher?» Catalin Dorian Florescu hat keinen Ratgeber geschrieben, aber einen streitbaren Essayband darüber, was die unbegrenzten Möglichkeiten der virtuellen Vernetzung erreichen und verhindern. Und wer das Buch zum Anlass einer Diskussion lassen will, besuche die Hauslesung vom 1. September in Amriswil!

Ob uns die «Freiheit» vom Tier unterscheidet, scheint mir unsicher. Aber ich als Mensch hätte die Fähigkeit, mir durch mein Tun und Handeln, durch mein Denken und Fragen Freiheiten zu schaffen. Nutze ich diese Möglichkeit? Oder bin ich nicht längst ein fleissiger Knecht von Gesellschaft, Konsum, Politik, Medien und allgegenwärtiger Manipulation?

Nicht nur durch sein Studium der Psychologie, auch durch sein Sehen und Schreiben, «Schreiben und bewusst Leben, sind zwei Seiten der gleichen Medaille» formuliert Catalin Dorian Florescu Fragestellungen, die nachhallen, Aufforderungen zum Tun und Handeln, denen ich mich bei der Lektüre nicht selbstgefällig entziehen kann. Sei es im Umgang mit den modernen Medien, in der Art und Weise wie ich konsumiere, wie ich mich fortbewege, wie ich reise. Oder wie ich mich meinen Mitmenschen gegenüber verhalte.

Wie sehr uniformiere ich mich selbst in meinem Tun? Wie weit blende ich mich freiwillig in meiner Absicht ein Individuum zu werden, gehe den Verlockungen der virtuellen Welt auf den Leim? Bin ich einer derer, die Ökologie schätzen, aber einen grösseren, leistungsfähigeren Wagen kaufen? Bin ich gegen soziale Missstände, kaufe aber gerne bei Zalando und Amazon? Bin ich kritisch und skeptisch der Politik gegenüber, mache mich aber nicht auf, bei Wahlen und Abstimmungen mein Papier einzuwerfen?

Wir laufen Populisten mit wehenden Fahnen in ihre offenen Arme, sei es in der Schweiz, in Deutschland oder Österreich. Populisten ködern uns mit einfachen Antworten auf schwierige Fragen und Herausforderungen. Ob es bei diesen genügt, sich in eine kindliche Trotzhaltung zu begeben, sich abzugrenzen, abzuschotten, ist mehr als hinderlich bei der wirklichen Bewältigung anstehender Probleme.

Warum akzeptieren wir, dass wir die Welt, die uns die Werbung als Ziel vor Augen setzt, in der Roger Federer lässig seinen Kaffee schlürft und uns die Geissens die Welt erklären, nie erreichen werden, dass wir uns allerhöchstens den Billigurlaub an einem Strand in der Türkei leisten können. Von Genuss keine Spur, denn die permanente Angst vor dem Verlust der eigenen Sicherheit, der Arbeit oder Gesundheit lähmt uns viel zu sehr. Warum grassieren Depressionen, Burnouts und Selbsttötungen in einer Gesellschaft, die doch so perfekt ist? Warum liefern wir uns bei Erklärungen der Welt dem Einfachen und Polaren aus, statt zu akzeptieren, dass es schwierig ist, dass es Bewegung, Handeln, Erwachen braucht, um den tatsächlichen Problemen der modernen Gesellschaft entgegenzutreten?

Catalin Dorian Florescu stellt die Fragen, die es braucht. Er stellt sie mutig und genau. Er reisst die Kulissen herunter, die uns die Sicht verstellen, geht mit seinen Fragen so nahe ran, dass es zuweilen weh tut, wenn diese einem zur Reflexion zwingen. «Die Freiheit ist möglich» liest sich leicht, provoziert und verliert sich nicht in wissenschaftlichen, philosophischen oder gesellschaftlichen Erklärungen. Florescu hat es nicht nötig, seine Glaubwürdigkeit zu demonstrieren, denn was er schreibt, ist erlebt.

Catalin Dorian Florescu, geboren 1967 in Timisoara, Rumänien. 1982 Flucht mit den Eltern in den Westen, lebt seitdem in Zürich. Studium der Psychologie und Psychopathologie an der Universität Zürich, 1995–2001 Arbeit als Psychologe in einem Rehabilitationszentrum fur Drogenabhängige, Weiterbildung in Gestalttherapie, seit 2001 freier Schriftsteller. Zahlreiche Stipendien und Preise, u. a. Anna Seghers-Preis 2003, Schweizer Buchpreis 2011, Joseph von Eichendorff-Literaturpreis 2012. Veröffentlichungen u. a.: „Zaira“ (2008), „Jacob beschließt zu lieben“ (2011), „Der Mann, der das Glück bringt“ (2016), „Der Nabel der Welt“ (Erzählungen, 2017). Zuletzt erschienen: «Die Freiheit ist möglich. Über Verantwortung, Lebenssinn und Glück in unserer Zeit» (2018).

In der Reihe unserer Hauslesungen an der St. Gallerstrasse 21, in 8580 Amriswil, liest Catalin Dorian Florescu am 1. September 2018 aus seinem Erzählband «Der Nabel der Welt» und dem Essayband «Die Freiheit ist möglich». Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich (info@literaturblatt.ch)! Eine einmalige Gelegenheit mit dem Schriftsteller und Schweizer Buchpreisträger in Kontakt zu kommen. Ein Büchertisch ist organisiert. Weitere Informationen hier.

Webseite des Autors

Beitragsbild: Sandra Kottonau

Alice Piciocchi und Andrea Angeli „Kiribati“, Sieveking Verlag

Kiribati ist ein Inselstaat in Pazifischen Ozean, kleine Punkte im weiten Blau am Rande der Weltkarte. Experten gehen davon aus, dass Kiribati als Folge der Klimaerwärmung in nicht allzu langer Zeit im Meer versinken wird. Grund genug für einen Zeichner und eine Texterin, uns auf eine ganz besondere Reise mitzunehmen.

Einst ging man auf Entdeckungsreise, um fremde Länder, unbekannte Gebiete zu entdecken und zu erforschen. Alice Piciocchi und Andrea Angeli tun es, um uns eine Tatsache in Erinnerung zu rufen. Auch wenn es kein literarischer Text ist und
und man in der Einleitung zum Buch den erhobenen Zeigefinger spürt – in diesem Buch spricht Leidenschaft und grosse Empathie für ein Volk, dem eine Massenumsiedlung droht. Anote Tong, der Präsident Kiribatis, kaufte auf den Fidschiinseln in 3000 Kilometer Entfernung Land. Wer glaubt, dass sich mit diesen Aussichten die Bevölkerung auf den 32 Atollen und drei Inselgruppen auf halbem Weg zwischen Hawaii und Australien in Unruhe versetzen lässt, täuscht sich. Auf die drohende Zukunft angesprochen, meinen Inselbewohner, man hoffe, nie gezwungen zu sein, an die Zukunft denken zu müssen.

Was wie grenzenlose Naivität klingt, ist schlicht eine andere Lebensweise. Und davon erzählt dieses Buch in einer unüblichen Weise. Nicht mit sachlichen oder gar wissenschaftlichen Texten und schönen Fotos, sondern mit einfachen Texten, die so nah wie möglich an eine Lebensform gehen, die uns fremd ist und Zeichnungen, die Wesentliches zeigen und deplatzierte Emotionen gar nicht zulassen.Als Alice Piciocchi und Andrea Angeli vom Inselstaat Kiribati hörten, reifte in ihnen der Wunsch, für zwei Monate dort hinzureisen. Doch statt verzweifelter, auf gepackten Koffern sitzender Bewohner trafen sie auf Menschen, die so gar nicht ans Weggehen dachten. Hier sind ihre Familien seit Generationen zu Hause, werden alte Traditionen gelebt, fahren die Fischer wie ihre Vorfahren aufs Meer hinaus, folgt das Leben immer noch dem Rhythmus von Ebbe und Flut. Natürlich sind die Zeiten längst vorbei, wo der Austausch mit der Aussenwelt nur sporadisch bis gar nicht stattfand. Doch man erzählt sich noch heute die alte Legenden und zelebriert magische Riten. So gibt es ein Lied, das man singt, um den Walfisch zu rufen. Und wer eine Venusmuschel findet, sagt man, findet einen Schatz.

Dieses Buch ist ein Reisebericht der besonderen Art und ein bibliophiles Meisterstück, bei dem es den Autoren gelingt, uns die Alltagskultur und das Denken der Menschen von Kiribati nahezubringen, die von ihrer tiefen Verbundenheit mit dem Meer und dem Universum zeugen. Ein Buch, das es zu entdecken gilt. Wieder so ein Kunstwerk, das nur als wirkliches Buch funktioniert. Von einem Verlag, der noch weitere Perlen anzubieten hat!

Alice Piciocchi und Andrea Angeli teilen die Leidenschaft für das Reisen: An den Wänden ihrer Wohnung hängen überall Landkarten, die Bücherregale sind angefüllt mit Reiseberichten, und ihre italienischen Pässe zieren unzählige Stempel aus allen Ländern der Erde. Der Illustrator Andrea Angeli, Jg 84, ist ursprünglich Architekt und Alice Piciocchi, Jg 85, Industriedesignerin und mittlerweile Geographiestudentin.