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Im Mai 2012 schlugen einst Blicke auf dem Gallusplatz in St.Gallen Brücken. Diese tragen heute noch. Herzlichen Dank für deine Einladung ins Literaturhaus - zum Glück verstecken die Masken nur die Münder!
Mit Augenzwinkern und Freude über die andauernde Freundschaft, herzlich,
Michèle
Es war schon was besonderes, dass ich zusammen mit Heidi Maria Glössner den ersten Abend im Thurgauer Literaturhaus bestreiten durfte, als die durch die Pandemie erzwungene Pause vorbei war. Wir stellten Cilette Ofaire und ihr Buch «Ismé» vor, und es war zu spüren, wie das Publikum sich dafür begeistern konnte. Besonders bewegend war es, als wir nach etwelchen technischen Bemühungen ab Tondokument die Stimme der Dichterin erklingen lassen konnten: In der einzigen Aufnahme, die überhaupt von ihr existiert.
Warum das so ist, ob es die alten Mauern und die hölzernen Balken ausmachen, die das jahrhundertealte Haus aufweist, oder ob es das ganz besondere Publikum ist: auf jeden Fall herrscht im Bodman-Haus Gottlieben immer eine ganz besonders intime, familiäre Stimmung.
Ganz Europa befindet sich in einem Corona bedingten Lockdown. Ganz Europa? Nein, ein kleiner Ort am Bodensee lässt sich von keinem Virus der Welt einschüchtern oder unterkriegen und hält fest an der Unverzichtbarkeit lebendiger Autor*innen und lebendiger Zuhörer*innen in den Hallen des Literaturhauses Thurgau, die dort – Corona zum Trotz – sehnsüchtig aufeinandertreffen. Es ist eine Insel des gesprochenen/gehörten Wortes in einem verstummten Ozean, und es war mir eine Freude, gestern Abend auf dieser Insel weilen zu dürfen.
Wer einen handfesten Beweis dafür braucht, dass uns die Literatur zu genussfähigeren, glücklicheren Menschen macht, sollte zu Gallus Frei-Tomic ins Literaturhaus Thurgau. Den Abend bei Dir, lieber Gallus, den inspirierenden Gedankenaustausch, das goldene Licht im Dachbodenlesesaal des Bodman-Hauses und das grossartige Publikum werden wir nie vergessen. Ganz lieben Dank, dass wir auch unsere Kinder mitbringen durften! Und dass Du unseren Kleinsten so freundlich batest, nicht mehr mit den Streichhölzern zu spielen während der Lesung.
Lieber Gallus, danke für die guten Tage im Literaturhaus und das schöne Experiment, danke für deine Offenheit und den Mut, uns einfach mal machen zu lassen! Mit herzlichsten Grüssen, Eva
Was gibt es Schöneres, als mit einem Freund die Bühne zu teilen. Takk fyrir mig, kæri Gallus. Der Auftritt im Bodman-Haus wird mir in guter Erinnerung bleiben, mehr noch: DAS Highlight auf meiner Schweiz-Tournee 2020. Das Publikum im märchenhaften Gottlieben zähle ich ab sofort zum Kalmann-Freundeskreis und schlage eine Partnerschaft zwischen Raufarhöfn und Gottlieben vor. Bis zum nächsten Mal, euer Joachim B. Schmidt
Lieber Gallus, in diesem seltsamen Herbst doch noch einmal nach St. Gallen zu reisen, mit dem Buch in der Tasche – das war sehr schön. Vielen Dank & à bientôt!
Ein so schöner Abend. Der Ort. Die Stimmung. Die wunderbaren Fragen von Cornelia Mechler. Das Publikum. Die Gespräche danach. So intensiv und spannend. Und für mich besonder schön, der weitangereiste Besuch aus Albstadt, ehemals Lesungsgastgeber*innen im Café Lenau. Vielen Dank ans Literaturhaus und an dich, lieber Gallus (auch für die Fotos), für die Einladung und Gastfreundschaft, die Gespräche.
Schön war es: Die Kulturnacht Amriswil, die Lesung vor interessiertem Publikum, der Austausch mit einem Moderator, der mit Tiefgang und Witz zugleich befragt - ich danke dir vielmals für alles, lieber Gallus.
Ein schöner Ort, ein schöner Abend - danke Gallus und Team für die Organisation der Lesung! Bin am Tag danach mit Gottlieber Hüppen im Gepäck und guten Erinnerungen nach Hause gefahren…
Wir sind nach "Literatur am Tisch" und der Lesung mit Jens Steiner ganz glücklich nach Hause gekommen! Es hat sich wieder einmal mehr gezeigt, wie es sich lohnt, tief in ein Buch einzutauchen und vor allem die Stimme des Autors zu hören.
Ich danke Gallus Frei-Tomic und Brigitte Conrad für die Gastfreundschaft und für die Gelegenheit, in dem zauberhaften Ambiente des Literaturhauses Thurgau in Begleitung der Musiker Christian Berger und Dominic Doppler aufzutreten. Und bin gespannt, was an diesem inspirierenden Ort noch alles passieren wird!
«Literatur am Tisch» bei Gallus und Irmgard Frei-Tomic – das ist ein bisschen wie fliegen. Wenn ein knappes halbes Dutzend Leserinnen und Leser über ein Buch reden, unverkopft und unverkrampft, ehrlich und auf Augenhöhe, dann stellt sich ein Gefühl ein, als setze die Schwerkraft aus. Für zwei, drei Stunden. Eine wunderbare Leichtigkeit, die man gerade als Autor selten empfindet.
Ich wünsche Gallus und Irmgard, dass Sie noch lange die Kraft haben, Menschen auf diese Art und Weise das Gefühl vom Fliegen zu ermöglichen!
Es war wunderbar mit Euch. Ihr macht da etwas ganz Wunderbares in eurem Theater 111! Ss war eine große Freude, bei Euch zu Gast zu sein!
Liebes Literaturblatt,
lieber Gallus,
da Du Dich, wie Du versprichst, auf meinen Eintrag freust, machte ich das…
In schöner Weise bin ich untergebracht in Deinem Literaturblatt - dafür sei Dir der Dank nach wie vor sicher. Aufgrund mancher Umstände bin ich zur Zeit Verlags - los. Ein Autor, der mit dem Schreiben noch nicht aufzuhören gedenkt, ist das ein Aufenthalt im luftleeren Raum.
Ich rühre mich und…
Bin also noch nicht fertig und freue mich, wenn Du zumindest diesen herzlichen Gruss empfängst von
Konrad Pauli
Lieber Gallus
Das sind ganz wunderbare Texte im Gegenzauber, die ich eben erst entdeckt hab dank eines Links auf Romana Ganzonis Facebook-Seite (eine Autorin, deren Stil ich sehr mag). Gibt es so etwas wie einen Newsletter, der mich hin und wieder auf neue Gegenzauber-Texte aufmerksam machen würde?
Die Literaturblätter darf ich nicht abonnieren, genauso wenig, wie ich eine Buchhandlung betreten darf, es sei denn, ich hole nur grad das bestellte Buch ab. Ich bin schon so umzingelt von Büchern zwischen Sachliteratur und Belletristik, die danach schreien, endlich von mir gelesen (und manchmal rezensiert) zu werden, lauter Bücher, die sich mir einfach so angelacht haben auf meinem Gang durch die Welt.
Schade; denn die Idee mit den Literaturblättern gefällt mir schon lange ausserordentlich. Aber ich muss mich schützen…
Alles Gute, Billo
Mein Briefkasten ist meist leer, nur alle paar Wochen kommt eine Rechnung, Werbung, Behördenbrief, hässliche Post von der Hausverwaltung. Vor einigen Tagen: das Literaturblatt. Vier kleine Texte, einer davon über „Hundesohn“. Handgeschrieben. In einer leicht zur Seite fließenden Schreibschrift, die sich aus dem letzten Jahrtausend auf magische Weise in die digitale Zeit gerettet hat. Das kleeblattförmige H, die filigranen Schlenker an den Buchstaben, ich staune und erinnere mich an meine Schulzeit, ich hatte immer eine Vier in Schrift. Danke, lieber Gallus, für Deine flammende Literaturliebe, den Schwung und die Schnörkel in Deiner Sprache und Deinem Handgelenk.
Die Eigenwilligkeit des Konzepts - Literaturempfehlungen hangeschrieben per Post zu verschicken (und das im 21. Jahrhundert) - ist ganz klar seine Stärke. Und für den besprochenen Autor ist es ein bisschen so, als würde man mit dem handgeschriebenen Brief eine direkte Antwort erhalten, und das in einer so stark durch Distanz geprägten Kunstform.
Der Abend klingt im wahrsten Sinne des Wortes noch in mir nach. Die Performance von Margret Kreidl zusammen mit den beiden Musikern öffneten in mir ganz neue Räume was Sprache, Rhythmus und Musik betrifft. Der Abend hat mich unglaublich inspiriert. Auch die herzliche, freudige Begegnung mit Dir war einfach schön.
Wer Freude an experimenteller Sprachkunst und ihrer Darbietung hat, wer die Kombination von Poesie und spontaner Musik liebt und am 30. August 2019 sich nicht bei Noisma im Kult-Bau eingefunden hat, der hat definitiv etwas verpasst: Auf höchstem Niveau haben Dominic Doppler (Percussion) und Christian Berger (Gitarren) den roten Teppich für die unverwechselbare Wortkunst von Margret Kreidl ausgebreitet und die österreichische Dichterin hat diesen in vollendeter Selbstvergessenheit und geradezu ekstatischer Performance-Lust betreten: voller Witz, Chuzpe und Charme.
Florian Vetsch