Ein Bücherfest vor majestätischer Kulisse

Im Frühling «wortlaut» in St. Gallen, im Vorsommer die Solothurner Literaturtage und im Sommer selbst das Literaturfestival in Leukerbad; die ersten drei grossen Fixpunkte in meinem Literaturterminkalender. Wie immer sollen in der weiten Bergarena im Wallis Stimmen hörbar werden, die von weit herreisen, Schwergewichte in den literarischen Leistungsklassen.

Schweizer Autorinnen und Autoren wie Anita Siegfried, die einen Roman mit dem Titel «Steigende Pegel» über das Leben des genialen Ingenieurs Pietro Caminada schrieb, einen Mann, der einen transalpinen Kanal, die Schiffbarmachung der Alpen zum Ziel hatte – Adolf Muschg, Pedro Lenz und viele andere.
Auch den genialenvs_literaturfestival_over Frédéric Pajak, den ich auf diesem Blog bereits besprach, dessen Buch eine wahre Entdeckungsreise ist.
Aus Deutschland reist Maxim Biller, den man auch aus der Neuauflage von «Das literarische Quartett» im ZDF kennt, mit seinem Roman «Biographie» an, einer verrückten Geschichte um zwei Freunde, fast Brüder, die sich zu einer grotesken Erpressungs- und Entführungsgeschichte ausweitet.
Aus Frankreich wird Jérôme Ferrari, von dem beim Secession Verlag «Das Prinzip» erschien, da sein mit einem Roman um den deutschen Atomphysiker Werner Heisenberg, der die Theorie der Unschärferelation formulierte und die Physik revolutionierte.
Aus den USA kommend liest die 1986 geborene Deborah Feldman, deren Erstling «Unorthodox» es an die Spitze der Bestsellerliste der «New York Times» schaffte, die Geschichte über die Befreiung einer jungen Frau aus den Fesseln religiöser Extremisten.
Das sind nur einige. Zu hoffen ist, dass das Wetter mitspielt und man den Autorinnen und Autoren immer wieder einmal begegnet, nicht nur durch ihre Bücher bei der Lektüre, bei Lesungen und Gesprächen, sondern auch unter einem Sonnenschirm in einem Gartencafé.

Webseite des Festivals

 

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