Ich habe vor mehr als zehn Jahren mit den «analogen Literaturblättern» begonnen, weil ich nicht nur ein paar gute Buchtitel auf einem Zettel notieren wollte, sondern, weil ich meine Empfehlungen zu einer Mission werden lassen wollte. Weil ich mit meinen Literaturblättern allen Autor:innen, allen Schriftsteller:innen und Dichter:innen meinen Respekt zollen will. Weil Literatur Sprache gewordene Sorgfalt ist, die Mission, den Menschen die Welt öffnen zu wollen, auch in Richtungen, die unbequem sind.
Mittlerweile abonniert ein schönes Schärchen meine von Hand, mit Kugelschreiber gezeichneten und geschriebenen Literaturblätter, einige schon seit Beginn dieses Unternehmens. Dafür bin ich dankbar, das macht mich stolz.
Aber diese Literaturblätter sind neben meinen Einkünften als Moderator und Veranstalter die einzige Geldquelle in Sachen Literatur. Mein Schreiben für die Literatur sonst bringt kaum etwas ein. Das ist nicht weiter schlimm. Aber was mit die Abonnent:innen der Literaturblätter mit ihrer finanziellen Abgeltung ermöglichen, fliesst auf ein Konto, das mir die Freiheit gibt, mich weiterhin grenzenlos und manchmal auch erfrischend hemmungslos auf meiner Mission der Literaturvermittlung weiterzubewegen. Wer das Literaturblatt abonniert, unterstützt meine beiden Webseiten literaturblatt.ch und gegenzauber.literaturblatt.ch, mein Engagement weit über das Zeichnen, Schreiben und Gestalten hinaus.
10 Literaturblätter, die sich auf mindestens zwei Jahre verteilen, kosten Sie 50 Franken oder Euro. Mit diesem Beitrag unterstützen Sie nicht nur mich, sondern den ganzen Literaturbetrieb. In einer Zeit, in der dieser immer mehr vom Engagement einzelner abhängig ist, seit Corona erst recht. In einer Zeit, in denen es in den offiziellen Medien immer weniger Platz für die Literatur gibt, in der die Auseinandersetzung mir ihr immer fadenscheiniger wird.
„Literarische Blogger und -innen gibt es zuhauf, auch wenn kaum mal einer oder eine ein Buch aus dem Verlag hier hinten am Horizont in die Hände bekommt. Macht nix, Hauptsache Long John Silver liest unsere Preziosen. Nun ist es so, dass auch die Welt der Blogs eine der Superlative ist und wen wundert es, dass die Suche nach dem Besten, Schönsten und Weitvernetztesten im Gange ist. Mir persönlich ist nur einer bekannt; ein wenig verrückt ist er, – wie könnte ich ihn sonst kennen –, publiziert er doch seine immer eigenwillig geschriebenen Buchrezensionen – davon kann man sich jederzeit selbst überzeugen – nicht nur auf seinem Blog, sondern schreibt diese zusätzlich und von Hand mit Kugelschreiber wie in ein (B)Logbuch, druckt das Ganze auch noch auf Papier und verschickt diese Flaschenpost, die LITERATURBLATT heisst, per Post, mit Briefmarke und allem, was dazu gehört.“ Ricco Bilger, Verleger
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Vielen, vielen Dank!
Und herzliche Grüsse
Gallus Frei-Tomic
PS Lesen hilft immer!