Wer bin ich?

LITERATURPORT Amriswil.
Gallus Frei-Tomic,
privat: Maihaldenstrasse 11, 8580 Amriswil und
Literaturbüro: Teufenerstrasse 8, 9000 St. Gallen

  • Literaturvermittler: Literaturzirkel, Moderationen, Herausgeber
  • Erschaffer von Literaturblättern
  • Organisator von Hauslesungen und öffentlichen Lesungen, «Literatur am Tisch» mit AutorInnen
  • 2018 Writer in Residenz, Franz-Edelmaier-Residenz für Literatur und Menschenrechte, Meran
  • 2011 – 2020 Mitglied Kulturkommission der Stadt Amriswil
  • 2017 – 2019 Stiftungsrat der Kulturstiftung des Kantons Thurgau
  • Mitglied der Programmkommission der St. Galler Literaturtage „Wortlaut“
  • bis zur Einstellung der Zeitschrift freier Mitarbeiter in der Redaktion des Magazins «Ernst»
  • bis 2022 zusammen mit Florian Vetsch Macher des literarischen Programms im KultBau St. Gallen
  • 2019 bis 2023 offizieller Blog-Partner des Schweizer Buchpreises
  • Sommer 2020 bis Dezember 2023 Programmleiter Literaturhaus Thurgau
  • 2020/2021 Initiator Amriswiler Schreibwettbewerb «Amriswil schreibt»
  • ab 2022 Jurymitglied „SRF-Bestenliste“
  • ab 2024 zusammen mit Ariane Novel Co-Leiter Wortlaut Literaturfestival St. Gallen

Man kann mich mieten! Gerne besuche ich Sie, Ihre Gruppe, Ihren Lesezirkel, Ihre Veranstaltungsreihe mit einem Koffer voller aktueller Bücher und stelle vor: besonders schöne Bücher, schweizer Literatur, aktuelle Lyrik, deutschsprachige Literatur, oder von allem ein bisschen (Krimis sind nicht mein Gebiet!). Anfragen via Kontakt auf dieser Webseite. Ich freue mich.

am «Sprachsalz» Literaturfestival 2024 in Kufstein © Yves Noir

«Als passionierte Bücherfrau und langjährige SRF-Literaturredaktorin weiss ich aus eigener Erfahrung, wie stark das Bedürfnis beim leseaffinen Publikum ist, Zugang zu haben zu professioneller, unabhängiger Berichterstattung über Literatur. Leider steht den Feuilletons in den herkömmlichen Medien dafür immer weniger Platz zur Verfügung.
Umso schöner, dass es Webseiten gibt wie literaturblatt.ch von Gallus Frei, die diese Lücke mit Knowhow und Herzblut füllen: Sie fördern die Motivation zu lesen und geben Orientierung in einem schier unüberschaubaren Markt.»
Luzia Stettler / buchmensch.ch

„Lieber Herr Frei Tomic, noch nie habe ich mich so über eine Rezension gefreut! So detailliert und feinfühlig! Ich danke Ihnen. Herzliche Grüße Ihre Anna Katharina Fröhlich“
«Die Literaturrunde» auf Tele-Diessenhofen mit Jeanette Bergner (Moderation), Peter Höner (Schriftsteller) und Gallus Frei (Literaturvermittler)
Zwischen Sommer 2020 und Winter 2023 leitete ich das Literaturhaus Thurgau in Gottlieben. Die Intendanz dieses Hauses ist stets auf 3 Jahre ausgerichtet. Das waren alle Gäste, die ich auf die Bühne des Literaturhauses begrüssen durfte.
«Das Literaturblatt ist ein geflügeltes Wesen, das von Buch zu Buch fliegt, verweilt, verbindet und vernetzt. Danke, lieber Gallus, für deine so wertvolle Arbeit für die Literatur. Herzlich, Anna Ospelt»
Bericht Tagblatt vom 30. November 2023
«Die Literaturrunde» auf Tele-D vom September 2023



„literaturblatt.ch ist ein kleiner Leuchtturm im trüben Digitalungefähr des literaturkritischen Meinungsbetriebs. An ihm sollte man sich orientieren.“
Simon Strauß

«Lieber Herr Frei, was sind Sie denn für ein exotischer Mann? Mitten im Literaturbetrieb gelandet. Wie das Kind, das in der Polenta kocht. Ein Blumenstrauß für einen wildfremden Autor, über dessen neues Buch er eine Besprechung schreiben will. Vielen Dank. Gestern ist er gebracht worden und strahlt Frühling aus (draussen ist der noch nicht angekommen). Herzliche Grüße Matthias Zschokke»

 

Am Wortlaut Literaturfestival St. Gallen mit der Schriftstellerin Julia von Lucadou und ihrem Roman «Tick Tack» © Wortlaut
in der Februarnummer 2022 des sbvv-Branchen-Magazins
Sendung vom 6. September 2021, interviewt von Damian Miller
Bericht von Frank Keil, freier Journalist, Hamburg

Interview mit Radio Literaare 2021:

Ich durfte für das Literaturhaus Thurgau ein Bücherregal bauen, das endlich jene Bücher befreit, die hinter Glas eingesperrt waren!
buchjahr.ch: Blogeintrag zu den 16. Thuner Literaturtagen «literaare»

Lesung am 16. Literaturfestival «Literaare» in Thun: Lesung mit Zora del Buono und ihrem Roman «Die Marschallin»:

Mosaik – Zeitschrift für Literatur und Kultur Nr. 35, Sommer 2021

«amriswil.info» vom 29. Januar 2021
arttv.ch vom 11. November 2020

«Dem Herzschlag der Figuren folgen» von Bettina Schnerr auf thurgaukultur.ch: Über das neue Format «Literatur am Tisch» im Literaturhaus Thurgau (14. 09. 2020)

© Bettina Schnerr


aus dem TAGBLATT vom 3. Juli 2020

Interview bei TV Kreuzlingen, November 2019
Klappentext zu Urs Faes «Raunächte» in holländischer Übersetzung
St. Galler Tagblatt 9. November 2019

Wechsel nach drei Jahren im Gottlieber Literaturhaus: Der Literaturvermittler Gallus Frei-Tomic übernimmt die Programmleitung von Marianne Sax. Die vielbeschäftigte Frauenfelder Buchhändlerin steigt auf eigenen Wunsch hin aus.

Der Stiftungsrat der Thurgauischen Bodman-Stiftung hat auf den Sommer 2020 den Literaturvermittler Gallus Frei-Tomic zum neuen Programmleiter des Literaturhauses Thurgau in Gottlieben ernannt. Das erklärte die Stiftung in einer Medienmitteilung.

Der 57-jährige Gallus Frei-Tomic ist in St. Gallen aufgewachsen, lebt in Amriswil. Er ist Primarlehrer, Literaturvermittler, Betreiber der Literaturwebseite literaturblatt.ch, Veranstalter und Moderator. Gelegentlich war er auch Autor für thurgaukultur.ch «Gallus Frei-Tomic hat in den letzten Jahren durch intensive Kontakte zu Autorinnen und Autoren, anderen Veranstaltern und Festivalleitungen ein breites Netz geschaffen und hofft, dieses in seiner Zeit als Programmleiter voll ausschöpfen zu können. Zudem wird er versuchen, neue, erfrischende Programmschwerpunkte nach Gottlieben zu bringen», heisst es in der Medienmitteilung dazu.

Marianne Sax hatte das Programm entstaubt

Marianne Sax, Buchhändlerin und Politikerin aus Frauenfeld, beendet nach den vereinbarten drei Jahren, Ende Juni 2020, die Tätigkeit als Verantwortliche des Literaturprogramms. Viele bekannte Namen unter den Literaten wie unter anderem Lukas Bärfuss, Peter von Matt, Peter Bichsel hatte Marianne Sax nach Gottlieben eingeladen. «Der Stiftungsrat dankt ihr schon heute für ihr Engagement für die Literatur und das vielfältige Programm für das Literaturhaus Thurgau», heisst es abschliessend in der Medienmitteilung.

(thurgaukultur.ch vom 14. 10. 19)

Thurgauer Tagblatt 11. 10. 2019

Porträt auf thebartleby.com vom 20. Mai 2019:

Aufsehen sorgen bei Buchliebhabern aber vor allem seine „Literaturblätter“: Rezensionen von je vier Büchern auf Papier, von Hand geschrieben und gezeichnet. Gallus ist Lehrer, Literaturvermittler und Veranstalter. In seiner Freizeit engagiert er sich im Kulturrat seiner Heimatstadt Amriswil im Thurgau  – wenn er nicht gerade in einem Buch versunken ist.

Zeitgenössische Literatur, mit dem Kugelschreiber auf ein Blatt gebannt

Wie kam es zu seinen Literaturblättern? „Ich lese viel. Und was mir gefällt, rezensiere ich.“ Nicht alles davon landet auf seinen Literaturblättern. „Hier finden sich die Bücher, die über allen anderen thronen,“ sagt Gallus. Es sei sozusagen ein Ehrenplatz. Fünf bis sechs Literaturblätter verschickt er pro Jahr an Abonnenten. „Wenn die jeweils vier Bücher feststehen, beginnt im Kopf die Suche nach der richtigen Umsetzung, der passenden Gestaltung.“

Das Literaturblatt Nr. 38 von Gallus Frei: lauter Perlen. Copyright: Gallus Frei
Das Literaturblatt Nr. 38 von Gallus Frei. Copyright: Gallus Frei

Auf seinem 38. Literaturblatt stellt Gallus Bücher von Tim Krohn, Carmen Stephan, Nina Jäckle und Linda Boström Knausgård vor. „Ich möchte Büchern eine Stimme geben, die mich in besonderer Weise berühren, Büchern und Autoren, denen in den Medien die grosse Bühne verwehrt bleibt,“ erklärt er. Die Gestaltung eines Literaturblattes festzulegen, sei immer wieder anders. „Beim 38. Literaturblatt fiel mir das nicht schwer, obwohl das Bild in der Mitte mit den vier Büchern nicht in direktem Zusammenhang steht. Das Porträt des grossen Franz Hohlers war ein Geschenk an ihn zu seinem 75. Geburtstag.“ Hohler sei übrigens ein Abonnement des kleinen Literaturblatts.

Jeder Abonnent unterstützt sein Geschäft, das er mit viel Aufwand neben seinem eigentlichen Beruf als Lehrer betreibt. Es könnten mehr Abonnenten sein, findet er. Immerhin sei er durch das Internet sichtbarer als ohne. Begonnen hat das alles gar nicht mit Blatt und Stift, sondern am Computer. „Zuerst schrieb ich vier Kurzrezensionen mit meinem Computer und fügte Bildmaterial dazu. Viele Empfänger dachten aber, ich hätte die Rezensionen wie das Bildmaterial einfach aus dem Netz kopiert.“ Ein Irrtum, der Gallus Frei dazu brachte, sein Verfahren umzustellen. „Ich begann, die jeweils vier Buchempfehlungen mit Kugelschreiber auf A4 zu schreiben und zu gestalten.“ Der Kugelschreiber der Marke Caran d’Ache sei dabei Pflicht. „Einmal verlor ich meinen Kugelschreiber in Norddeutschland. Darauf folgte eine erfolglose und ernüchternde Suche nach einem ebenbürtigen Ersatz.“

Literarische Post von Gallus Frei. Copyright: Judith Schallenberg
Literarische Post von Gallus Frei. Copyright: Judith Schallenberg

„Ich zeichne und schreibe und bin ganz mein Tun“

Sein Arbeitsort ist die eigene Bibliothek. Hier, in seiner „Kammer“, schreibt und zeichnet er seine Literaturblätter, „umgeben von meinen Freunden, meinen Büchern, übrigens ausschliesslich signiert – Zeugnisse von vielen, vielen Begegnungen mit Literatur ganz nah.“ Die Arbeit mit Kugelschreiber und kleiner Schrift erfordere höchste Konzentration, sagt er. „Nicht nur einmal musste ich ein Literaturblatt vernichten, weil sich nicht zu korrigierende Fehler einschlichen. Eine Arbeit, die mich absolut absorbiert und die ich meist gegen meinen Willen unterbrechen muss, um nicht einen restlos steifen Nacken einzufangen. Ich zeichne und schreibe und bin ganz mein Tun. Meist sind es mehr oder weniger als zwölf Stunden intensivste Arbeit. Dann kopieren, mit Worten auf der Rückseite ergänzen, adressieren, eintüten, frankieren – und ab auf die Post.“

Die Bibliothek ist für Gallus Frei zugleich Lese- und Arbeitsort. Copyright: Gallus Frei
Seine Bibliothek ist für Gallus Frei zugleich Lese- und Arbeitsort. Copyright: Gallus Frei

Schreiben und lesen kann er überall. „Ich verlasse das Haus nie ohne Buch. Ginge ich weg ohne Brieftasche, wäre das Unglück kleiner als ohne Buch. Sitze ich im Zug, wird mein Lesen neben all den grossen und kleinen Bildschirmen zur Demonstration.“ Würde man alle 180 Bücher auf den bisher 45 Literaturblättern von Gallus Frei zusammenstellen, ergäbe das eine gute Bibliothek, findet er: „Eine, mit der man sich gerne auf eine Insel zurückziehen würde.“

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«Lieber Gallus Frei-Tomic, Sie gehen in Texte hinein und durch sie hindurch wie durch tiefe unwegsame Wälder. Ich sehe Sie vor mir, wie Sie sich Ihren Weg bahnen. Sie durchstreifen den ganzen Wald, nehmen keine Abkürzungen, kehren auf halbem Weg nicht  um. Herausgekommen aus dem Wald erzählen Sie, was Sie unterwegs erlebt haben. Sie beschenken meine Geschichte mit Ihrer Gallus-Geschichte. Sie zeigen mir Unterholz und Lichtungen, die ich zuvor nicht gesehen hatte. Eine Freude. Danke.» Hanna Sukare

„Vielen Dank für die schöne Besprechung – du bringst ein paar Dinge zum Buch sehr gut auf einen Punkt, den man selbst beim Schreiben gar nicht unbedingt so setzen wollte (oder nicht dazu fähig wäre), bei dem man aber glücklich oder berührt ist, wenn ein Leser ihn für sich so setzen kann.“ Thomas Duarte

«Ich bedanke mich sehr für Ihre ausführliche Besprechung. Nach meiner Erfahrung gehört sie zur Minderheit von Besprechungen, die nicht bloss den Klappentext des Buchs kopieren. Ich meine: Sie haben das ganze Buch gelesen und sich Ihre Meinung darüber gemacht. Alles in allem haben Sie das Buch und mich als Autor ernstgenommen. Das tut gut.» Kaspar Schnetzler

«Deine Art zu schreiben wirkt ebenso sicher wie spielerisch, und es wundert mich ein bisschen, dass man von Gallus Frei ausschliesslich Texte über andere lesen kann. Wahrscheinlich hast du irgendwo in eurem grossen Haus eine geheime Schublade …» Angelika Waldis

«Ich möchte ihnen ein großes Kompliment dafür aussprechen, was Sie da quasi «nebenher» auf die Beine stellen – ein großartiges und wunderbares Zeugnis für das, was Leidenschaft vermag!» Christian Torkler

«Ich habe Ihre Rezension im Literaturblatt gelesen und bin tief berührt über Ihre Worte, die mir nahe gehen. Haben Sie dank für dieses genaue Lesen und kluge Formulieren.» Urs Faes

«Ach, wenn nur alle Kritiker und Rezensentinnen so gründlich, klug und aufs Wesentliche fixiert wären wie du.» Wolfgang Bortlik

«Mein Kompliment zu literaturblatt.ch: lesenswerte Auswahl durch lesenswerte Besprechungen des Lesens für wert befunden. Klasse!» Thomas Gierl, Verleger

„Literarische Blogger und -innen gibt es zuhauf, auch wenn kaum mal einer oder eine ein Buch aus dem Verlag hier hinten am Horizont in die Hände bekommt. Macht nix, Hauptsache Long John Silver liest unsere Preziosen. Nun ist es so, dass auch die Welt der Blogs eine der Superlative ist und wen wundert es, dass die Suche nach dem Besten, Schönsten und Weitvernetztesten im Gange ist. Mir persönlich ist nur einer bekannt; ein wenig verrückt ist er, – wie könnte ich ihn sonst kennen –, publiziert er doch seine immer eigenwillig geschriebenen Buchrezensionen – davon kann man sich jederzeit selbst überzeugen – nicht nur auf seinem Blog, sondern schreibt diese zusätzlich und von Hand mit Kugelschreiber wie in ein (B)Logbuch, druckt das Ganze auch noch auf Papier und verschickt diese Flaschenpost, die LITERATURBLATT heisst, per Post, mit Briefmarke und allem, was dazu gehört.“ Ricco Bilger, Verleger

«Ihre Literaturseite gefällt mir sehr gut, auch die Texte auf der Plattform, wo ich manche KollegInnen entdeckt bzw. wiedergefunden habe.» Simone Regina Adams

«Auf der Fahrt nach Zürich las ich auf dem Handy deine Rezension und war ganz geplättet. Es ist so selten geworden, dass sich jemand mit dem Stoff und der Art, wie er umgesetzt wurde, auseinandersetzt. Sich Gedanken dazu macht, diese weiterspinnt zu einer Meinung. Ich habe deine Rezension auch deswegen aufgeschlürft. An dir und deiner Art, dich für Rezensionen wirklich hinzugeben (Hingabe), könnten viele andere lernen.» Michèle Minelli

 

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