Lesekreis im Literaturhaus St. Gallen mit Ulrike Ulrich und Vincenzo Todisco live

Lesekreis im Literaturhaus St. Gallen mit Ulrike Ulrich und Vincenzo Todisco live

Lesekreis im Literaturhaus St. Gallen mit Ulrike Ulrich und Vincenzo Todisco live

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„Was macht Gallus Frei da? Und wie macht er das? Beziehung. Verbindlichkeit. Offenheit. Dieser Lesezirkel ist high end.“ Tine Melzer

„Was gibt es Schöneres, als mit grossherzigen und scharfsinnigen Menschen über Literatur und das Leben zu diskutieren? Nichts. Von Herzen Danke für die Einladung zu diesem interessanten und wertschätzenden Lesekreis. Ich fühle mich beschenkt.“ Rebekka Salm

Lesen ist das eine – aber mit andern unverkrampft über das Gelesene in Austausch treten – und sich mit den entsprechendne Schriftstellerinnen und Schriftstellern austauschen – ist noch viel, viel intensiver.

In diesem speziellen Lesekreis widmen wir uns in 5 Treffen bis im Winter 25/26 der aktuellen Literatur. Neben Hintergrundinformationen zu den entsprechenden AutorInnen und ihren Büchern, informiere ich sie über Perlen der aktuellen Literatur und Literaturrosinen im Veranstaltungskalender.

Absoluter Höhepunkt: Wir treffen uns an jeweils einem der Abende mit der Autorin oder dem Autor, sprechen über das Buch, das Schreiben, die Literatur und bekommen so einen ganz speziellen Eindruck ins Schaffen der jeweiligen KünsterInnen.

Kosten pro Person: 200 Fr. inkl. Minimalhonorar und Spesen für Autor*in

5 Abende, 23. September, 21. Oktober, 11. November, 16. Dezember und 13. Januar, von 19 – 21 Uhr, ohne Autor*in in der Bibliothek Wyborada, mit Autor*in im Stadthaus St. Gallen.

Anmeldungen an info@wyborada.ch

Foto © privat

Vincenzo Todisco, 1964 in der Zentralschweiz geboren, lebt in Rhäzüns. Er hat Romanistik in Zürich studiert und mehrere Romane auf Deutsch und Italienisch veröffentlicht. Für sein literarisches Schaffen wurde er 2005 mit dem Literaturpreis und 2024 mit dem Anerkennungs­preis des Kantons Graubünden ausgezeichnet. Sein Roman Das Eidechsenkind war 2018 für den Schwei­zer Buchpreis nominiert und hat mehrere Auflagen erlebt. Todisco lehrt und forscht an der Pädagogischen Hochschu­le Graubünden in Chur.

Der Geschichtenabnehmer, Atlantis
Gruma, ein archaisches Dorf im Apennin. Hier geht kein Mensch von dieser Welt, bevor er nicht eine Nacht lang erzählen und letz­te Dinge loswerden kann. Walter, wegen seines pechschwarzen Haars auch Nerì ge­nannt, wird zum neuen Geschichtenabneh­mer bestimmt. Wenn es so weit ist, eilt er ans Sterbebett, wo schon ein Stuhl für ihn bereitsteht. Er hört den leisen Worten zu und einem Atem, der langsam verebbt. Für Nerì ist seine Bestimmung Fluch und Segen zugleich. Vincenzo Todiscos Roman fängt die magische Atmosphäre einer Kindheit in einem italienischen Bergdorf ein, wo die Tradition des Erzählens in besonderer Weise lebendig ist. Jede Geschichte bringt ein neues Stück der dunklen Vergangenheit zutage, und verstört muss Nerì anhören, welche Spuren der Krieg in Gruma, auch in seiner Familie, hinterlassen hat.

Rezension auf literaturblatt.ch

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Foto:© Ute Schendel

Ulrike Ulrich, geboren 1968 in Düsseldorf, lebt seit 2004 als Schriftstellerin in Zürich. 2010 erschien ihr Debütroman „fern bleiben“, dem 2013 der Roman „Hinter den Augen“ folgte, und 2015 der Erzählband „Draussen um diese Zeit“. Mit Svenja Herrmann hat sie Anthologien zum 60. und 70. Geburtstag der Menschenrechte herausgegeben. Mit Axmed Cabdullahi erschien „Ein Alphabet vom Schreiben und Unterwegssein“. Ihre Texte wurden u. a. mit dem Walter Serner-Preis 2010, dem Lilly-Ronchetti-Preis 2011 und Anerkennungspreisen der Stadt Zürich ausgezeichnet. 2018 erhielt sie einen Pro Helvetia-Werkbeitrag für den Roman „Während wir feiern“, der 2020 erschien und im Jahr darauf mit dem Festival „Zürich liest ein Buch“ gefeiert wurde.

Zeit ihres Lebens, Piper
„So, also hierher kommen die Leute, um zu leben …“
Im Frühsommer 2021 schreibt die 60-jährige Schriftstellerin Liane Steffen am Montmartre Briefe an ihre verstorbene Freundin Jana, mit der sie so oft in der Seine-Metropole war. Sie versucht ihr die Pandemie zu erklären und wie sich die Welt seit Janas Tod vor 8 Jahren für sie verändert hat. Immer wichtiger werden Liane dabei die Menschen der Pariser Gegenwart – und die vergessene Autorin Louise Crombach, die 1845 einer Frau zur Flucht aus dem Gefängnis verhalf. Lianes Briefe werden ihr neues Buch: ein anspielungsreicher Parisroman und ein bewegendes Plädoyer für eine solidarische Gesellschaft.

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Date And Time

2025-09-23 @ 07:00 PM to
2026-01-13 @ 09:00 PM
 

Anmeldeschluss

2025-09-16

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